Als Faktorei bezeichnete man in der Kolonialzeit die Handelsniederlassung von Kaufleuten im europäischen Ausland oder in Übersee. Sie sorgten für den Warenaustausch mit der einheimischen Bevölkerung. Ihr Leiter war vor Ort als Ansprechpartner in allen Angelegenheiten und für die Warenlogistik (fachgerechte Lagerung und/oder Weitertransport) verantwortlich. Nun: Ich bin kein Kaufmann im klassischen Sinn und betreibe keine Handelsniederlassung. Dennoch, in Anlehnung an die Geschichte, tritt Die Faktorei auf dem heimischen Markt mit ausländischen Waren auf. Nicht mit irgendwelchen Waren, sondern mit Weinen und ihren Geschichten. Unsere Winzer lernen wir alle durch Zufall kennen. Wir besuchen eine Region und sprechen mit den Leuten, so kommen wir mit den Winzern in Kontakt. Aus diesen Zufällen entstehen Geschichten. Nicht meine Geschichten, sondern die Geschichten der Weine und Winzer, die wir ihnen vorstellen. Es sind Winzer aus kleinen Betrieben, die typische Vertreter ihrer Region keltern. Winzer, welche mit Herzblut hinter ihren Weinen stehen.
Wir laden Sie ein, diese Weine und ihre Geschichten zu entdecken und zu geniessen.
