Die Anfänge....... Die Spitalkellerei Konstanz wurde bereits 1225 gegründet und ist heute Deutschlands älteste, noch bestehende, Stiftungskellerei. Ich konnte auch den alten Keller besuchen. Die uralten, monumentalen Gewölbe des Kreuzganges sind beeindruckend und beherbergen heute den Fasskeller.
Die Lagen....... Die Spitalkellerei unterhält insgesamt gut 20 Hektaren beste Reblagen. In Konstanz selber besitzt sie die Lage Konstanzer Sonnenhalde, die letzten 7,5 Hektaren Rebland auf Stadtgebiet. Dank einer Schenkung vor hunderten von Jahren, gehört heute auch die Haltnau in Meersburg zum Besitz der Spitalkellerei. 11 Hektaren Hanglage, direkt am See. Neben diesen beiden Rebgärten im Alleinbesitz, wurden noch 2,5 Hektaren in der Meersburger Sängerhalde gepachtet. Die damalige Schenkung und dass dadurch Konstanzer in Meersburg einen Weinberg besitzen, ist den Meersburgern nach wie vor ein Dorn im Auge und auch regelmässiges Traktandum auf der politischen Agenda...
Die Meister....... Stephan Düringer hat zusammen mit Hubert Böttcher die Kellerei 2002 übernommen. Seither bringen sie ihre Stilistik und ihre Vorstellungen in die Flaschen und experimentieren auch mal mit einer Cuvée, im sonst doch so reinsortigen Rebspiegel.
In den Reben arbeiten sie mit grösster Rücksichtnahme auf Natur und Umwelt, verwenden keine Insektizide und spritzen ausschliesslich organisch abbaubare Mittel. Die Reben werden ausnahmslos von Hand gelesen, so kann man sie direkt bei der Lese begutachten und sortieren und spart sich so die Arbeit an den Sortiertischen.
